AKTUELLE TERMINE

Der Veranstaltungskalender 2025 steht zum Download zur Verfügung.

Informationen zu 'Kursen' finden Sie auf dieser Seite und weitere Informationen unter 'Veranstaltungen'.


KURSE ZUR ARBEIT VON ELSA GINDLER UND HEINRICH JACOBY

Elsa Gindler – von anfänglicher Leitung der Ausbildung in „Harmonischer Gymnastik“ abgesehen – und Heinrich Jacoby hatten keine Schüler. Sie erkannten, dass eine „Methode“ im pädagogischen Verständnis dem Anliegen ihres Arbeitens nicht gerecht werden würde. Der Sinn ihrer Arbeit lässt sich heute erfahren, indem durch eigenes Probieren die Anregungen von Elsa Gindler und Heinrich Jacoby studiert werden. Ein wesentlicher Zweck der Stiftung besteht darin, Kurse anzubieten, in denen in die Arbeit Elsa Gindlers und Heinrich Jacobys eingeführt wird. Darüber hinaus eröffnen Kurse Gelegenheiten für weitergehende Auseinandersetzungen.

Alle den Menschen möglichen Erfahrungen und Äußerungen, ob körperliche, psychische oder geistige, vollziehen sich als Prozesse im menschlichen Organismus. Sie führen zu einem bestimmten Zustand oder lösen Zustandsveränderungen aus. Vertrauter werden mit dem eigenen Organismus heißt, diese Veränderungen allmählich besser „lesen“ zu können und wacher zu antworten auf Reize, die spürbar werden. Es heißt auch, auf Grund von bewusstem Erfahren zu erforschen, wie es sich einzusetzen gilt, damit Lebensfunktionen optimal spielen können. Und es ist zu probieren, Erkanntes zu realisieren, also sich den Bedingungen des Organismus und den gesetzmäßigen Lebensbedingungen auf der Erde entsprechender zu verhalten.

Die Kurse werden von Menschen geleitet, die Elsa Gindler oder Heinrich Jacoby nicht mehr persönlich gekannt haben, die jedoch in langjähriger, fortdauernder Auseinandersetzung versuchen, das zu realisieren und erlebbar werden zu lassen, was sie verstanden haben.

Es ist vielen Menschen zu wünschen, dass sie sich erfahrend mit dem auseinandersetzen können, was Elsa Gindler und Heinrich Jacoby erkannt haben. Es werden dadurch Voraussetzungen spürbar für selbständiges, schöpferisches Umgehen mit Aufgaben, die sich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen stellen.

ANMELDUNG ZU DEN KURSEN

Bitte melden Sie sich für die Kurse schriftlich (Post oder Mail) mit Namen, Adresse, Mail-Adresse und Telefonnummer an.

In begründeten Fällen ist eine Ermäßigung möglich.

Versäumte Kurszeiten werden nicht erstattet. Geht eine Absage später als 14 Tage vor Kursbeginn ein, so fallen 50% der Kursgebühr an. Geht sie später als 3 Tage vor Kursbeginn ein, so ist die volle Kursgebühr zu zahlen, es sein denn, der frei gewordene Platz kann neu besetzt werden. Die Regelungen zu den wöchentlichen Kursen teilen wir auf Anfrage gerne mit.

Alle Teilnehmenden, deren finanzielle Situation es zulässt, bitten wir um Zahlung des sogenannten „Unterstützungsbeitrages“. Die Differenz zu den regulären Kursgebühren gilt als Spende. Eine Spendenbescheinigung wird zugeschickt.


Berliner Sparkasse IBAN DE85 1005 0000 0720 0090 57/ BIC BELADEBEXXX


REFERENTINNEN

2025


EINFÜHRUNG


Sonntag, 16. – Samstag, 22. November, täglich 10 – 16 Uhr / Sa 10 – 12:30 Uhr

Leitung: Birgit Rohloff

Kosten: 450 € (regulär), 500 € (Unterstützungsbeitrag)


WÖCHENTLICHES ARBEITEN

montags 19 – 21 Uhr/ freitags 10 – 12 Uhr,  Leitung: Birgit Rohloff

dienstags, 19 - 21 Uhr, Leitung: Katharina Doe-Voigt
Kosten je Kurs (10 Treffen) 220 € (regulär), 280 € (Unterstützungsbeitrag)
Fortlaufende Kurse in der Stiftung, Einstieg nach dem Besuch eines Einführungskurses möglich.

ARBEITSWOCHENENDE


München, Samstag, 21.  – Sonntag, 22. Juni jeweils 10 – 16 Uhr

'Hören und Sprechen'

Leitung: Carola Portenlänger

Ort: Seitzhof, Gautinger Weg 11, 82065 Baierbrunn

Kosten: 135 € (regulär), 180 € (Unterstützungsbeitrag)


ARBEITSWOCHEN


Berlin, Samstag, 20. – Samstag, 27. September, täglich 10 – 16 Uhr
Leitung: Marianne Haag
Kosten: 450 € (regulär), 500 € (Unterstützungsbeitrag)


Berlin, Samstag, 25. Oktober – Samstag, 01. November täglich 10 – 16 Uhr
Leitung: Marianne Haag
Kosten: 450 € (regulär), 500 € (Unterstützungsbeitrag)


München, Samstag, 22. November – Samstag, 29. November täglich 10 – 16 Uhr
Leitung: Carola Portenlänger

Ort: Hotel Alter Wirt, Marktplatz 1, 82031 Grünwald, www.alterwirt.de

 Kosten: 450 € (regulär), 500 € (Unterstützungsbeitrag)


Voraussetzung für die Teilnahme an allen Arbeitsmöglichkeiten ist die Einführung in Fragen und Aufgabenstellungen von Elsa Gindler und Heinrich Jacoby. 


Marianne Haag.  1950 wurde ich in der Schweiz geboren. Seit 1970 lebte ich in Berlin und setzte mich mit Theaterarbeit auseinander. Aber erst als ich Ende der 1970er Jahre Sophie Ludwig kennenlernte und durch sie von der Art und Weise des Arbeitens von Elsa Gindler und Heinrich Jacoby erfuhr, konnte ich beginnen, mir bewusst tragfähige Grundlagen dafür wie für mein Leben insgesamt zu erarbeiten. Viele Jahre intensiver Mitarbeit in den Kursen Sophie Ludwigs folgten. Dann autorisierte sie mich als Vermittlerin der Arbeit Elsa Gindlers und der grundlegenden Fragen und Aufgabenstellungen von Heinrich Jacoby und Elsa Gindler. Seitdem leite ich Kurse und arbeite anhand von Archivmaterialien an Publikationen der Stiftung. Ich wohne im Wendland.

 

Carola Portenlänger. Ich bin 1964 geboren, in Berlin aufgewachsen und lebe in München. 

Im Laufe meines Lebens bin ich zunehmend produktiver und kreativer geworden durch meine Auseinandersetzung mit Fragen und Aufgabenstellungen von Elsa Gindler und Heinrich Jacoby, von denen ich ab 1983 bei Marianne Haag erfahren habe. Ich habe in vielen ihrer Kurse mitgearbeitet und später auch assistiert. Als junge Schauspielerin, im Erleben des Wachsens meiner 3 Kinder und jetzt meines Enkels, im Führen eines Hotels und heute im Unterstützen junger Menschen in ihrer Ausbildung, erlebe ich mich zunehmend gelassener. Mich bewusst orientieren zu können, bestärkt mich. 

Ich freue mich, in den Kursen im Auftrag der Stiftung einiges von dieser Weise, sich selbständig mit dem Leben auseinanderzusetzen zu vermitteln.


Birgit Rohloff.  Als junge Frau begann ich in ferne Länder zu reisen, außerdem wurde Saxophon zu spielen zur wichtigsten Aufgabe für mich. 1958 im Landkreis Oldenburg geboren, bin ich über München nach Berlin gezogen, hier konnte ich mir durch befristete Jobs und als Taxifahrerin dieses Leben leisten. Ab 1981 nahm ich regelmäßig an Kursen von Marianne Haag teil, es begann für mich eine beständige Auseinandersetzung mit Erkenntnissen von Elsa Gindler und Heinrich Jacoby. Diese Erfahrungen beeinflussten später entscheidend mein Arbeiten als Physiotherapeutin. Seit 2003 leite ich Kurse im Auftrag der Stiftung. Immer weiter zu erkunden, wie wir Menschen von der Natur ausgestattet sind und zu erfahren, was dies für unser Dasein bedeutet, ist mir zur Lebensaufgabe geworden. 

 

Katharina Doe-Voigt, freiberufliche Arbeit als Musik- und Bewegungspädagogin. Auseinandersetzung mit der Arbeit Heinrich Jacobys und Elsa Gindlers seit 2000. Regelmäßige Teilnahme an Kursen von Marianne Haag. Leiterin des Ensemble Heinrich Jacoby Elsa Gindler. Lebt in Berlin.